Schenkendorfstraße - Berlin-Kreuzberg - Postleitzahl: 10965
Die Schenkendorfstraße (Postleitzahl 10965) ist eine ca. 80 Meter lange Straße im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg (Ortsteil Kreuzberg). Sie verläuft von der Bergmannstraße bis zur Arndtstraße und ist Teil des Bergmannkiezes.
Benannt ist die Straße seit dem 19. Februar 1879 nach dem Schriftsteller Maximilian von Schenkendorf (* 11. Dezember 1783 in Tilsit in Ostpreußen; † 11. Dezember 1817 in Koblenz; vollständiger Name Gottlob Ferdinand Maximilian Gottfried von Schenkendorf, auch Schenckendorff).
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Schenkendorfstraße 5-8, Blickrichtung Bergmannstraße. |
Schenkendorfstraße 1-4, Blickrichtung Bergmannstraße. |
Peter Lorenz (Bildmitte): 1975 war die Schenkendorfstraße Schauplatz einer spektakulären Entführung. Der Berliner Politiker und damaliger Spitzenkandidat der Berliner CDU für das Amt des Regierenden Bürgermeisters, Peter Lorenz (1922-1987), wurde sechs Tage lang von Terroristen der Bewegung 2. Juni in einem Keller unter einem Secondhandladen in Haus Nummer 7 gefangen gehalten. Im Austausch gegen Verena Becker, Gabriele Kröcher-Tiedemann, Ingrid Siepmann, Rolf Heißler und Rolf Pohle wurde Lorenz am 4. März freigelassen (Horst Mahler lehnte den Austausch ab). Die Entführung von Peter Lorenz war der einzige erfolgreiche Versuch der Bewegung 2. Juni, Strafgefangene gegen eine Geisel auszutauschen. Für die Tat wurden die Terroristen Ralf Reinders, Ronald Fritzsch, Gerald Klöpper, Andreas Vogel und Till Meyer zu mehrjährigen Haftstraßen verurteilt. |
Gedenktafel für Peter Lorenz am Haus Schenkendorfstraße 7 |
Schenkendorfstraße 7, Schauplatz der Lorenz-Einführung. |
Lebensweltlich orientierte Räume (LOR) für Schenkendorfstraße, Ortsteil Kreuzberg, Postleitzahl 10965, Straßennummer 03932. |