Fontanepromenade - Berlin-Kreuzberg - Postleitzahl: 10967
Die Fontanepromenade (Postleitzahl 10967) ist eine ca. 360 Meter lange Straße im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, Ortsteil Kreuzberg. Sie verläuft vom Südstern bis zur Urbanstraße, parallel zur Körtestraße, mit der sie über die Freiligrathstraße verbunden ist. Die Verbindung zur Urbanstraße ist nur für Fußgänger und Radfahrer passierbar.
Benannt ist die Straße seit dem 30. April 1899 nach dem Schriftsteller und Apotheker Heinrich Theodor Fontane (1819-1898).
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Begrünter Mittelstreifen auf der Fontanepromenade, Blickrichtung Urbanstraße. |
Fontanepromenade 15: Das 1906 nach Plänen des Architekten Johannes Kraaz errichtete Verwaltungsgebäude diente von 1938 bis Kriegsende als „Zentraldienststelle für Juden beim Berliner Arbeitsamt“. Nachdem Juden das reguläre Arbeitsamt nicht mehr betreten durften und ihnen auch die selbstständige Arbeitssuche verboten worden war, wurde diese Dienststelle zur Anlaufstelle für alle als arbeitsfähig eingestuften Berliner Juden, die hier für unqualifizierte und schlecht bezahlte Tätigkeiten eingeteilt wurden. Ab 1940 verpflichtete die Behörde alle Berliner Juden zur Zwangsarbeit. Die Arbeitsweise der Behörde brachte ihr den Spitznamen „Schikanepromenade“ ein. Von 1950 bis 2011 nutzte die Mormonensekte „Reorganisierte Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“ das Haus als Kirche. Im Jahr 2013 wurde vor dem Gebäude eine Informationstafel aufgestellt, die an die Funktion des Gebäudes im Nationalsozialismus erinnert. |
Lebensweltlich orientierte Räume (LOR) für Fontanepromenade, Ortsteil Kreuzberg, Postleitzahl 10967, Straßennummer 01324. |