Sankt-Antonius-Kirche
Sankt-Antonius-Kirche - Berlin-Friedrichshain
Rüdersdorfer Str. 45 a
10243 Berlin
Die St.-Antonius-Kirche ist eine römisch-katholische Kirche im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, Ortsteil Friedrichshain. Das Gebäude, das ursprünglich eine Gaststätte beherbergte, wurde in den Jahren 1897/98 nach Plänen des Architekten Nicolaus Hermann Bunning (1868-1930) in ein katholisches Arbeitervereinshaus (Leo-Hospiz) umgestaltet. Zielgruppe waren Arbeiter aus Osteuropa und dem katholisch geprägten Schlesien, die sich damals zahlreich rund um den Schlesischen Bahnhof (heute Ostbahnhof) niederließen. 1909 erfolgte die Umwidmung in eine Kirche, Namensgeber ist der portugiesische Theologe und Franziskaner, Antonius von Padua, der von der Katholischen Kirche als Heiliger verehrt wird.
Im Jahr 1970 wurde unter der damaligen DDR-Regierung an der Rüdersdorfer Straße ein 11-geschossiger Plattenbau errichtet, der seitdem den direkten Zugang zur Kirche versperrt. In Zusammenhang mit der Errichtung des Verlagsgebäudes des SED-Zentralorgans „Neues Deutschland“ am benachbarten Franz-Mehring-Platz wollte die Parteiführung Sakralbauten aus dem Blickfeld entfernen. Erreichbar ist Kirche nur über die Fredersdorfer Straße.
Genutzt wird dir Kirche heute von der katholischen Kirchengemeinde St. Antonius, die 2003 mit der Gemeinde der St. Pius-Kirche in der Palisadenstraße fusionierte. Die Gemeinde gehört zum Dekanat Lichtenberg im Erzbistum Berlin.
Homepage der Gemeinde:
Portal der St.-Antonius-Kirche (Westseite).
Ostwand der Sankt-Antonius-Kirche.
Parkplatz hinter der Sankt-Antonius-Kirche. Links im Bild das 1970 errichtete Wohnhaus, das den direkten Zugang zur Rüdersdorfer Straße versperrt.
Lazarushaus Evangelische Kirche Marchlewskistraße 40 |
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Christuskirche Methodistische Kirche Richard-Sorge-Straße 14/15 |
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Andreashaus Evangelische Kirche Stralauer Platz 32 |
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St. Pius Kirche Katholische Kirche Palisadenstraße 72 |
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Auferstehungskirche Evangelische Kirche Friedenstraße 83 |