Marchlewskistraße - Berlin-Friedrichshain - Postleitzahl: 10243
Die Marchlewskistraße (Postleitzahl 10243) ist eine ca. 1110 Meter lange Straße im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg (Ortsteil Friedrichshain). Sie beginnt südlich der Karl-Marx-Allee an der Hildegard-Jadamowitz-Straße und führt bis zur Warschauer Straße. Seiten- und Querstraßen: Fredersdorfer Straße, Wedekindstraße, Rüdersdorfer Straße, Torellstraße, Pillauer Straße und Revaler Straße. An der Marchlewskistraße liegen zudem die Weberwiese, der Comeniusplatz und der Helsingforser Platz.
Benannt ist die Straße seit dem 16. März 1950 nach dem Politiker Julian Balthasar Marchlewski (1866-1925). Marchlewski war Mitbegründer des Spartakusbundes und Vorsitzender der Internationalen Roten Hilfe..
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Jugendclub Feuerwache Marchlewskistraße 6 10243 Berlin |
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Lazarushaus Marchlewskistraße 40 10243 Berlin |
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Netzwerk-Schule Marchlewskistraße 40 10243 Berlin |
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Kiez Hostel Berlin Marchlewskistraße 88 10243 Berlin |
![]() Ehemalige Feuerwache Memel in der Marchlewskistraße 6 (ehemals Memeler Straße 39). Das 1884 nach einem Entwurf des Architekten Hermann Blankenstein (1829-1910) errichtete Gebäude steht unter Denkmalschutz (Objektdokumentennummer: 09045181). Bei einem Bombenangriff im Zweiten Weltkrieg wurde die Wache schwer getroffen, erhalten blieb nur das Untergeschoss. 1956 wechselte die Friedrichshainer Feuerwehr in den zwischen Wedekindstraße, Rüdersdorfer Straße und Marchlewskistraße errichteten Neubau. |
![]() Hochhaus an der Weberwiese, Marchlewskistraße 25 (aus Richtung Fredersdorfer Straße). Das in Jahren 1951-1952 nach Plänen des Architekten Hermann Henselmann errichtete Gebäude steht zusammen mit den Häusern Marchlewskistraße 16/22, 24/30, 25A-C und Fredersdorfer Straße 13-15, 25/27 als Gesamtanlage unter Denkmalschutz (Objektdokumentennummer: 09085178). Das Hochhaus ist 35 Meter hoch und hat 9 Etagen. Die feierliche Übergabe der 33 Wohnungen erfolgte am 1. Mai 1952. Das Bauprojekt an der Weberwiese bildete den Auftakt für das „Nationale Aufbauprogramm Berlin“ der DDR-Regierung in der Nachkriegszeit. Kern des Programms war der Bau von Wohnhäusern in der Stalinallee (heute Karl-Marx-Allee). |
![]() Marchlewskistraße, Aufnahme vom 5. Mai 1952: Nationales Aufbauprogramm Berlin - Blick auf das Hochhaus und den neuen Wohnblock an der Weberwiese. Bildrechte: CC-BY-SA-Lizenz - Bundesarchiv, Bild 183-14587-0004 / CC-BY-SA 3.0. |
![]() Ehemaliges Rektorenwohnhaus der 87. und 98. Gemeindeschule (später 256. und 287. Gemeindeschule) in der Marchlewskistraße 45 (ehemals Memeler Straße 24). Das in den Jahren 1880-1881 nach einem Entwurf des Architekten und Stadtbauinspektors Bernhard Mylius (1838–1919) errichtete Gebäude steht unter Denkmalschutz (Objektdokumentennummer: 09045165). Das Schulgebäude, die Turnhalle und ein zweites Lehrerwohnhaus wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört. |
![]() Marchlewskistraße Ecke Torellstraße (links) / Rüdersdorfer Straße (rechts), Blickrichtung Warschauer Straße. |
![]() Polizeistation & Feuerwache Marchlewskistraße 10 (Aufnahme von 2010). Haupteingang Polizei siehe: Wedekindstraße 10, Feuerwehr: siehe Rüdersdorfer Straße 56. |
![]() Marchlewskistraße Ecke Helsingforser Platz (links) / Revaler Straße (rechts). |
![]() Marchlewskistraße am Helsingforser Platz, Häuserzeile zwischen Revaler Straße (links) und Warschauer Straße. |
Lebensweltlich orientierte Räume (LOR) für Marchlewskistraße, Ortsteil Friedrichshain, Postleitzahl 10243, Straßennummer 41882. |