Autobahn A 100
Verlängerung der A 100
Projektnummer: A100-IP10-BE-I
Projektname: AD Neukölln - Storkower Straße
16. Bauabschnitt: AD Neukölln - AS Am Treptower Park
17. Bauabschnitt: AS Am Treptower Park - Storkower Straße
Die A 100 ist Bundesautobahn 100 (Abkürzung: BAB 100) – Kurzform: Autobahn 100 (Abkürzung: A 100). Sie verbindet als Stadtautobahn die Berliner Bezirke Mitte, Charlottenburg-Wilmersdorf, Tempelhof-Schöneberg und Neukölln. Zweck der Autobahn ist es die Wohngebiete und die Innenstadt vom Durchgangsverkehr zu befreien.
Die A 100 ist den 1950er Jahren als Ringautobahn konzipiert worden, durch die Teilung der Stadt konnten allerdings nur die Westberliner Bauabschnitte bis Gradestraße realisiert werden. Seit der Wende wurde die Autobahn bis zur Grenzallee (Autobahndreieck Neukölln, Verbindung zur A 113) verlängert, als nächste Bauabschnitte sind die Strecken Grenzallee bis Am Treptower Park (16. Bauabschnitt) und Am Treptower Park über Frankfurter Allee bis Storkower Straße (17. Bauabschnitt) vorgesehen.
Bauabschnitt 16 (BA 16):
AD Neukölln - AS Am Treptower Park (3,2 km)
Die Trasse verläuft als 6 streifiger Querschnitt vom Autobahndreieck Neukölln bis zur Anschlussstelle Am Treptower Park. Mit dem Tunnel Grenzallee (385 m) wird die Bergiusstraße, die Industriebahn, die Grenzallee und die Neuköllnische Allee unterfahren. Im Anschluss an den Tunnel wird die Fern- und S-Bahn Neukölln-Baumschulenweg, die Sonnenallee, die Dieselstraße, die Kiefholzstraße und die Ringbahn in Troglage gequert (2270 m). An der Sonnenallee entsteht eine Anschlussstelle. Die Finanzierung der Kosten (ca. 473 Mio. €) erfolgt ausschließlich aus Bundesmitteln.
Bauabschnitt 17 (BA 17):
AS Am Treptower Park - AS Frankfurter Allee (3,0 km)
Die Strecke soll vom Treptower Park über die Elsenbrücke zum Ostkreuz und von dort aus bis zur Frankfurter Allee geführt werden. Der Bauabschnitt soll großteils als Tunnel in offener Bauweise als Doppelstocktunnel gebaut werden. Später soll die Trasse in Hochlage unmittelbar vor den Wohnhäusern geführt werden. Unter dem Bahnhof Ostkreuz wurde dazu bereits ein Nord-Süd-Tunnel für diese Autobahn errichtet. An der Frankfurter Allee am Ring Center 2 soll der Stadtring enden. Von dort aus soll eine normale Stadtstraße über die Storkower Straße den Verkehr Richtung Norden aufnehmen. Eine vollständige Schließung des innerstädtischen Autobahnringes ist nach derzeitiger Planung nicht mehr vorgesehen.
Bilder |
Baustelle der A 100, 16. Bauabschnitt auf Höhe Dieselstraße, Blickrichtung Süden (08.08.2018).
Links |
Aktionsbündnis A100 stoppen |
Informationsseiten der Senatsverwaltung |