Ohlauer Straße

Ohlauer Straße

Ohlauer Straße - Berlin-Kreuzberg - Postleitzahl: 10999

Die Ohlauer Straße (Postleitzahl 10999) ist eine ca. 460 Meter lange Straße im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, Ortsteil Kreuzberg. Sie verläuft vom Paul-Lincke-Ufer am Landwehrkanal bis zur Wiener Straße am Görlitzer Park, parallel zur Forster und zur Lausitzer Straße. Auf halber Strecke kreuzt sie die Reichenberger Straße.

Benannt ist die Straße seit 1949 nach der niederschlesischen Stadt Ohlau, von 1880 bis zur Umbenennung trug sie den Namen Grünauer Straße. Die Stadt Ohlau heißt heute Olawa und gehört zur polnischen Woiwodschaft Niederschlesien.

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Ohlauer Straße - Bilder
Umspannwerk Kreuzberg (Ohlauer Straße)

Umspannwerk Kreuzberg an der Ohlauer Straße 43 Ecke Paul-Lincke-Ufer. Das in den Jahren 1926-1928 nach Plänen des Architekten Hans Heinrich Müller (1879-1951) errichtete Gebäude wurde bis 1989 von der BEWAG als Abspannwerk genutzt und steht unter Denkmalschutz (Objektdokumentennummer: 09031138).

Nach der Stilllegung wurden alle Betriebsanlagen entfernt und das Gebäude kernsaniert. Zu den neuen Nutzern gehören gastronomische Betriebe und Firmen aus dem Bereich Neue Medien. Seit 2017 ist eine der Mieterinnen die Firma Google, die ursprünglich in dem Gebäude einen sogenannten Google Campus eröffnen wollte. Im Oktober 2018 gab Google bekannt, dass im Umspannwerk stattdessen ein Haus für soziales Engagement entstehen soll. Die inhaltliche Gestaltung wird an die Organisationen betterplace und KARUNA übergeben.

Desinfektionsanstalt I

Desinfektionsanstalt I in der der Ohlauer Straße 39/41. Von 1885 bis 1886 entstand an der Reichenberger Straße 66 nach Plänen des Architekten Hermann Blankenstein (1829-1910) Deutschlands erste Desinfektionsanstalt. Von 1892 bis 1893 wurde die Anlage bis zur Ohlauer Straße 39/41 (bis 1949 Grünauer Straße 23/24) erweitert. In der städtischen Anstalt wurden Hausrat und Kleidungsstücke desinfiziert, 1987 wurde der Betrieb eingestellt. Die Gebäude stehen unter Denkmalschutz (Objektdokumentennummer: 09031216).

Gerhart-Hauptmann-Schule

Ehemalige Gerhart-Hauptmann-Schule an der Ohlauer Straße 20 (Haupteingang Reichenberger Straße 131/132). Die Schule wurde in den Jahren 1885-86 als Gemeindedoppelschule (145. Mädchenschule, 151. Knabenschule) errichtet und später in eine Oberschule umgewandelt. Zur Schule gehörten eine Turnhalle und ein Lehrerwohngebäude. Zum Ende des Schuljahres 2004/2005 wurde die Gerhart-Hauptmann-Oberschule aufgrund sinkender Schülerzahlen aufgelöst.

Im Dezember 2012 wurde das leerstehende Gebäude von Flüchtlingen aus der sogenannten Lampedusa-Gruppe mit Hilfe von Unterstützern aus der linken Szene besetzt. In der Folgezeit stieg die Zahl der Bewohner auf mehrere Hundert, die unter zunehmend unzumutbaren Bedingungen in dem ehemaligen Schulgebäude lebten. Die Schule und das Umfeld entwickelten sich zu einem Kriminalitätsschwerpunkt, Gewalttaten unter den Bewohnern forderten mehrere Schwerverletzte und einen Toten. Im Januar 2018 wurden die letzten verliebenden Besetzer geräumt.

Ohlauer Straße - Karte
Ohlauer Straße - Sozialraum

Lebensweltlich orientierte Räume (LOR) für Ohlauer Straße, Ortsteil Kreuzberg, Postleitzahl 10999, Straßennummer 03304.

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